29.7.12

psalm 1


wohl dem der nicht wandelt im rat der gottlosen
noch tritt auf den weg der sünder
noch sitzt wo die spötter sitzen
sondern hat lust am gesetz des herrn
und sinnt über seinem gesetz tag und nacht
der ist wie ein baum gepflanzt an den wasserbächen
der seine frucht bringt zu seiner zeit
und seine blätter verwelken nicht
und was er macht das gerät wohl
aber so sind die gottlosen nicht
sondern wie spreu die der wind verstreut
darum bestehen die gottlosen nicht im gericht
noch die sünder in der gemeinde der gerechten
denn der herr kennt den weg der gerechten
aber der gottlosen weg vergeht


 


wohl dem der weiß welchen weg er wandelt
der guten und schlechten rat erkennt 
der spott und kritik unterscheiden kann
er sinnt nicht nur über dem gesetz des herrn
er fragt auch sich selbst und andere menschen
was gut ist und was schlecht
sei er ein grüner baum oder ein dürrer strauch
trage er früchte oder diene er als brennholz
sei er erfolgreich oder scheitere er 
er weiß sein glück liegt nicht in seiner hand
darum wünscht er niemandem etwas schlechtes
sondern allen menschen ein gutes leben
den gottlosen warnt er vor dem schlechten weg
er lädt ihn ein in die gemeinde der gerechten 
denn der herr kennt den weg der gerechtigkeit
und will dass alle menschen auf ihm wandeln